Am Samstag den 03.07. traf sich das Expeditionsteam um sich mit den medizinischen Themen im Zusammenhang der Expedition auseinanderzusetzen. Tatsächlich war dies das allererste Treffen, an dem das gesamte Team physisch anwesend sein konnte. Dr. Sarah Marti und Franz Friebel hatten dazu ein umfassendes Programm zusammengestellt und mehrere Referenten eingeladen. Ein ganz grosses Dankeschön für die Orga-Arbeit!
Der Tag begann mit einem Vortrag von Franz Friebel zum Thema “Wehwehchen”. Das tönt vielleicht nach einer Untertreibung, aber auch ein Sonnenbrand, Blasen an den Füssen oder Durchfall können einem Bergsteiger am Ende die Besteigung kosten.
Danach ging es ins Freie wo nach einer Einführung von Emanuel Coradi Sofortmassnahmen in einer Krisensituation besprochen wurden und intensiv an Puppen die Herz-Lungen-Wiederbelebung geübt wurde.
Nina Durisch erörterte im Anschluss wichtige Themen im Zusammenhang mit Infektionen und Impfungen. Natürlich wurde auch das Thema COVID ausgiebig besprochen.
Im abschliessenden Vortrag brachte Urs Hefti dem Team Höhenmedizinische Aspekte auf Expeditionen näher. Es ging dabei um Akklimatisation, die Unterschiede vom Höhenbergsteigen zu normalen Hochtouren in den Alpen, Höhenkrankheit, Kälte und Erfrierungen und wie man mit Notfallsituationen umgeht.
Daneben hatte das Team jede Menge Fragen wie ein optimales Training gestaltet werden soll (es ist ein HIT!), wie man sich optimal akklimatisiert und welche Massnahmen man bei beginnenden Erfrierungen ergreifen könnte.
Das Expeditionsteam verbrachte einen tollen Tag zusammen bei dem viel gelernt wurde und wie bereits erwähnt, aufgrund der immer noch kritischen Pandemie Situation war es das erste Mal, an dem sich fast das komplette Team physisch an einem Ort treffen konnte.
Vielen Dank nochmal für den sehr gut vorbereiteten Workshop und ein grosses Dankschön an die mitreissenden Vortragenden!